Gefahr durch Zeckenschutzmittel


Tierfreunde aufgepasst
Gefahr durch Zeckenschutzmittel
Csaba Deli/Shutterstock.com
Spot-on-Präparate schützen Katzen für Wochen vor Zecken und Flöhen.

Spot-on-Präparate halten Zecken, Flöhe und Milben von Haustieren fern. Kein Wunder also, dass Tierbesitzer*innen die Insektenschutzmittel gerne einsetzen. Doch nicht jedes Mittel ist für Katzen geeignet.

Gefährliche Verwechslung

Insektenschutzmittel wie Spot-on-Präparate sind unter Tierhalter*innen beliebt – denn sie schützen Stubentiger langfristig vor Zecken und Flöhen und helfen gegen Milben. Doch gerade wenn Hunde und Katzen gemeinsam unter einem Dach leben, muss man beim Auftragen der Wirkstoffe gut aufpassen. Denn bestimmte Wirkstoffe für Hunde sind für Katzen giftig.

Unterschiedliche Wirkstoffe für Hunde und Katzen

Spot-on-Präparate enthalten je nach Tierart unterschiedliche Wirkstoffe. Bei Insektenschutzmittel für Hunde ist das zum Beispiel oft der Wirkstoff Permethrin. In der richtigen Dosierung ist Permethrin völlig ungefährlich für Hunde. Ganz anders bei Katzen: Schon kleine Mengen führen bei ihnen zu lebensbedrohlichen Vergiftung mit Durchfall, Erbrechen, Krämpfen und Lähmungen. Im schlimmsten Fall stirbt die Katze sogar durch das Arzneimittel. Ursache für die gefährliche Nebenwirkung ist ein Enzym, das Hunde, nicht aber Katzen besitzen.

Übertragung durch engen Kontakt

Vor der Anwendung von Tierarzneimitteln sollten Besitzer*innen deshalb immer die Packungsbeilage genau studieren. Besonders wichtig ist, dass das Arzneimittel für die richtige Tierart und in der richtigen Dosierung angewendet wird. Im Zweifelsfall finden Tierhalter*innen auch Rat in der Tierarztpraxis oder bei der Apotheke.

Doch Vorsicht: Auch wenn mit Permethrin behandelte Hunde und Katzen zusammen in einem Haushalt leben, drohen Vergiftungen. Denn durch engen Kontakt kann die Katze den Wirkstoff aufnehmen. Auch Insektenschutzmittel für Menschen enthält Permethrin und kann übertragen werden. Wurde die Katze versehentlich mit Permethrin behandelt, hilft nur der Gang zur Tierärzt*in. Sie ergreift Notfallmaßnahmen, um die Katze zu retten.

Quelle: Deutsche Apotheker Zeitung

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